Die micfil Ultrafeinfilter bieten bis zu 20 Mal höhere Filterleistung als Standard-Filter
Obwohl die Schmierspalten im Motor eine Größe von ca. 1.5 bis 10 µm (µm = Micron) aufweisen, verfügen die üblichen Standardölfilter nur über eine Filterleistung von bis zu ca. 10 µm.
Internationale Studien belegen, dass der Abrieb bei Partikeln in Schmierspaltengröße etwa dreieinhalb mal höher ist als bei Partikeln über 10 µm. Eine Standardfilterung ist deshalb nicht ausreichend.
Bei einem Ölwechsel verbleibt ein Teil (ca. 15%) des verschmutzten Öls im Motor, und die Anzahl der Schmutz- und Abriebpartikel nimmt während des Betriebs stetig zu. Der Motor läuft ständig mit verschmutztem Öl und Festpartikel verursachen weiteren Abrieb. Standardfilter sind auch nicht in der Lage, Wasser und Bakterien herauszufiltern, was u.a. zu Säurebildung führen kann.
Der micfil Ultrafeinfilter verfügt über eine ca. 20fach höhere Filterleistung als Standardfilter. Es werden ständig Abrieb verursachende Schmutz-, Verbrennungs-, Oxidations- und Abriebpartikel von bis zu 0,5 µm aus dem Öl gefiltert.
Die im Öl verbleibenden kleineren Partikel verursachen keine Schäden, sondern sie erhöhen im Gegenteil das Lasttragevermögen (Schmierfähigkeit) und die thermische Belastbarkeit des Öls.
Der zum größten Teil aus Zellulose bestehende Hochleistungs-Filtereinsatz bindet Wasser und Bakterien und wirkt so einer Säurebildung entgegen und schont die alkalische Reserve im Öl.
REICHERT Reibverschleißtest
Links: Abrieb mit Frischöl
Rechts: Abrieb nach 350.000 km mit gebrauchtem und gefiltertem Öl
Bessere Schmierfähigkeit als Frischöl
Das Lasttragevermögen (Schmierfähigkeit) und die thermische Belastbarkeit des ultrafeingefilterten und nicht gewechselten Öls werden durch die Anreicherung mit Kohlenstoff und anderen Feststoffen in nicht Abrieb verursachender Größe gegenüber Frischöl deutlich erhöht.
Die bei der Ultrafeinfilterung im Öl verbleibenden Partikel von unter ca. 1 µm Größe verursachen keine Schäden, sondern sie erhöhen im Gegenteil das Lasttragevermögen und die thermische Belastbarkeit des Öls.
Diese Eigenschaften werden umso besser, je länger das Öl genutzt wird.
Geringerer Ölverbrauch
Eine der Hauptaufgaben des Öls ist neben Schmieren und Kühlen das Feinabdichten zwischen aufeinander gleitenden Teilen wie z.B. Kolbenringen gegen die Zylinderlaufwand. Durch die Ultrafeinfilterung des Öls werden ständig Festpartikel, die die Feinabdichtungsfähigkeit des Öls beeinträchtigen können, herausgefiltert. Dadurch kann weniger Öl in den Verbrennnungsraum gelangen und der Ölverbrauch wird reduziert.
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Wegfall des herkömmlichen Ölwechsels
Öl altert nicht, sondern es entsteht durch die Nutzung des Öls in Motoren ein Veränderungsprozess, hervorgerufen u.a. durch Schmutz- und Abriebpartikel, Verbrennungsrückstände (Ruß), Oxidationsprodukte, Bakterien und Wasser.
Der Ultrafeinfilter absorbiert Wasser und filtert ständig Abrieb verursachende Festpartikel aus. Dadurch wird die Bildung von Säuren verhindert und die im Öl verbleibenden Festpartikel von unter ca. 1 µm verbessern die Schmierfähigkeit und thermische Belastbarkeit des Öls.
Diese Optimierung wird um so deutlicher, je länger das Öl genutzt wird. Ein Ölwechsel ist deshalb bei technisch einwandfreien Motoren nicht notwendig.
Der micfil Ultrafeinfilter wirkt wie eine Öl-Recyclinganlage am Motor. Trotzdem können durch andere Ursachen (z.B. Überhitzung, Materialmängel, etc.) Schäden am Motor auftreten. Der technische Zustand des Motors sollte deshalb durch Ölanalysen oder mittels eines Öltestgeräts regelmäßig überprüft werden. Schäden am Motor sollten analysiert und behoben werden – sie lassen sich auch durch einen Ölwechsel nicht beheben.
Durch den REICHERT Reibverschleißtests lässt sich die Verbesserung der Schmierfähigkeit des Öls gegenüber dem jeweiligen Frischöl nachweisen.
Es ist empfehlenswert, den technischen Zustand der Motoren durch vergleichende Ölanalysen regelmäßig zu überwachen.
Laborbericht Ölanalyse – Motorenöl der MS Capibara
Gefiltert mit micfil Ultrafeinfiltern: kein Ölwechsel erforderlich.
Bewertung der Aktuellen Laborwerte:
„Alle ermittelten Werte liegen innerhalb zulässiger Toleranzen. Der Zustand des Öls wird als Normal eingestuft.“
Aktuelle Probe | Frühere Untersuchung | |
---|---|---|
Probe Nr. | 26065751 | 26056339 |
Untersuchungsdatum | 15.09.2014 | 10.03.2012 |
Datum letzter Ölwechsel | – | – |
Nachfüllmenge seit Wechsel | – | – |
Laufzeit seit Wechsel | – | 3893 |
Laufzeit gesamt | 103800 | |
Öl gewechselt | – | – |
Verschleißmetalle
Aktuelle Probe | Frühere Untersuchung | |
---|---|---|
Eisen (Fe) mg/kg | 4 | 9 |
Chrom (Cr) mg/kg | 0 | 1 |
Zinn (Sn) mg/kg | 0 | 1 |
Aluminium (Al) mg/kg | 1 | 2 |
Nickel (Ni) mg/kg | 0 | 0 |
Kupfer (Cu) mg/kg | 1 | 1 |
Blei (Pb) mg/kg | 2 | 2 |
Molybdän (Mo) mg/kg | 52 | 60 |
PQ Index | OK | OK |
Verunreinigung
Aktuelle Probe | Frühere Untersuchung | |
---|---|---|
Silizium, Staub (Si) mg/kg | 0 | 0 |
Kalium (K) mg/kg | 2 | 2 |
Natrium (Na) mg/kg | 1 | 0 |
Wassergehalt % | 0,00 | 0,00 |
Additive
Aktuelle Probe | Frühere Untersuchung | |
---|---|---|
Kalzium (Ca) mg/kg | 2156 | 2774 |
Magnesium (Mg) mg/kg | 5 | 18 |
Bor (B) mg/kg | 1 | 4 |
Zink (Zn) mg/kg | 555 | 793 |
Phosphor (P) mg/kg | 793 | 793 |
Barium (Ba) mg/kg | 0 | 1 |
Schwefel (S) mg/kg | 8036 | 8036 |
Ölzustand
Aktuelle Probe | Frühere Untersuchung | |
---|---|---|
Viskosität bei 40°C mm²/s | 154,19 | 155,77 |
Viskosität bei 100°C mm²/s | 15,2 | 16,0 |
Viskositätsindex | 99 | 107 |
Basenzahl/TBN – KOH/g | ||
Säurezahl/TAN – KOH/g | 2,59 | 2,10 |
i-pH Wert | 5,37 | 6,51 |
Oxidation – A/cm | 3,08 | 2,29 |
Nitration – A/cm | 0,69 | 0,28 |
Sulfation – A/cm | 0,00 | 0,00 |
Rußgehalt – % | 0,11 | 0,13 |
Kraftstoffgehalt – % | 0,21 | 0,00 |
Dispersionsfähigkeit – % |
Unabhängiger Laborbericht der Firma AKSOT Ölservice, Hamburg.
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it's time to go green!